Neben dem Rauchsalz kann man auch zahlreiche andere Gewürze räuchern. U.a. wären dies Paprikapulver, Chiliflocken, Jalapeño, Pfeffer jeder Art, Lorbeerblätter und anderes. Auch Kräuter wie Thymian, Rosmarin, Beifuß und Wacholder stellen geräuchert ein geschmackliches Erlebnis dar. Durch das aromatisieren erhalten sie eine rauchig tiefe, charakteristische Note. Ein weiterer Nebeneffekt ist, dass sie dann wesentlich länger haltbar sind. Es ist nicht schwer diess selbst zu realisieren. Versucht es doch einfach mal.
Zutaten - Gewürze oder Kräuter in der entsprechenden Menge1
Räuchern Die Gewürze und Kräuter werden kaltgeräuchert. Da gerade Paprikapulver sehr fein ist bietet sich ein nur ein sehr feines Gazenetz oder ein flaches Behältnis an. Wir verteilen diese dann dünn und gleichmäßig auf diesem. Dies ist wichtig, dass der Rauch gleichmäßig das Räuchergut umströmen kann. Somit ist auch eine gleichmäßige Aromatisierung gewährleistet. Jetzt entfachen wir unseren Sparbrand. Nach etwa 2 Stunden nehmen wir einen Spatel oder eine ähnliche Gerätschaft und schichten die Kräuter bzw. Gewürze um. In der Regel ist nach einigen Stunden ein brauchbares Ergebnis zustande gekommen. Wer sich unsicher ist ob schon eine Aromatisierung erfolgte, kann durchaus eine kleine Kostprobe nehmen und dann ggf. weiter räuchern.
Mein Tipp! Versucht doch mal selbstgesammelte, getrocknete Pilze kaltzuräuchern. Es ist ein Schmauß. Es erinnert an Umami. Ein Geschmackssinn der als fünfte Geschmacksrichtung gilt. Als herzhaft und vollmundig gilt.
Anmerkung Nach dem Räuchern lassen wir die Gewürze bzw. Kräuter noch ein wenig ruhen. Dann kann man sie in ein Glas füllen oder luftdicht in kleine Tüten packen und vakuumieren. So halten diese enorm lange und das Aroma bleibt erhalten.
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